Jahresfahrt nach Tschechien

 






Reisefreunde des Heimat- und Museumsvereins nach Tschechien vom 6. - 9. Juni 2013

Die viertägige Busreise im modernen Fernreisebus führte am Anreisetag mit nur 26 Beteiligten nach Oberwiesenthal im Erzgebirge, wo das Ahorn Hotel am Fichtelberg für drei Nächte Unterkunft war. Trotz des Hochwassers in Tschechien und im südlichen Sachsen waren die Regionen, in welchne die Reiseziele lagen, praktisch verschont geblieben bzw. schon wieder aufgeräumt. Außer einigen Regenschauern war das Wetter optimal für eine derartige Fahrt, die ausgearbeitet und organisiert wurde von der Vorsitzenden des Heimat- und Museumsvereins, Ute Ansahl-Reissig.
 

Auf der Hinfahrt wurde - nach einem rustikalem Frühstück unterwegs - als erstes Zwischenziel die tschechische Stadt Eger (Cheb) angesteuert, wo das Mittagessen eingenommen wurde. Aus zeitlichen Gründen war ein anschließender Verdauungsspaziergang über den großen Marktplatz leider nicht möglich, denn weiter ging es nach Karlsbad oder Karlovy Vary zu einer eineinhalbstündigen Stadtführung durch das Bäderviertel mit seinen prachtvollen Villen. Die Stadt hat über 50.000 Einwohner, liegt an den Flüssen Tepla und Eger und gehört zu den berühmtesten und traditionsreichsten Kurorten der Welt. Aber auch umfangreiche Gewerbeansiedlungen sind vorhanden. Karlsbad besitzt zwölf Quellen. Die bekannteste und stärkste befindet sich in den Weißen Kolonnaden und wird Sprudel genannt. Sie ist 72 °C heiß, schießt bis 14 Meter in die Höhe und liefert 2000 Litern pro Minute. Insgesamt sind im zentralen Kurortgebiet 89 Austritte von mineralisierten Thermalwässern dokumentiert, 19 davon sind gemäß dem Kurortgesetz zugelassene, natürliche Heilwässer.

Vom frisch restaurierten Grandhotel Pupp führte die Stadtführerin die Nauheimer über die Promenade bis zur neuen Trinkhalle. Viele der Geschäftshäuser befinden sich in russischer Hand und sind schön hergerichtet. Auffallend sind die vielen Schmuckläden.
 


Grandhotel Pupp . . .


. . . ein Luxushotel mit 228 Zimmern 


Aussichtsturm Diana. Er ist 35 Meter hoch, wurde 1914 erbaut und hieß ursprünglich Freundschaftsaussichtsturm
 


Die Stadtführerin zeigt eine Flasche Becherovka . . .


. . . und Margret Brugger eine Karlsbader Oblade


Bei den Prachtbauten kommen die Nauheimer ins Staunen

Zurück nach Deutschland: Eingebettet in die reizvolle Landschaft zwischen Fichtelberg (1215 m) und Keilberg (1243 m) wurde am Abend das Ahorn Hotel am Fichtelberg mit seinen 388 Zimmern und Studios weit außerhalb vor der Stadt Oberwiesenthal erreicht. Im großen Speiserestaurant des Hauses konnte man neben dem Panoramablick tägliche Themenbuffets mit regionalen und internationalen Spezialitäten genießen. Dreimal wurde Frühstück und Abendessen als Buffet eingenommen. Die Zimmer waren modern eingerichtet, jedoch nicht größer als die Kajüten auf heutigen Kreuzfahrtschiffen. Einige der Teilnehmer haben das großzügige Hallenbad nach den täglichen Ausfahrten zum Entspannen genutzt.


Ahorn Hotel am Fichtelberg
 
 


Blick vom Hotel auf den Keilberg (Cz)


Hotel-Schwimmbad


Ein Teil des großen Speisesaales

  Videoclip