Inhalt: 1. Dankesfeier v. 18.1.2025
            2. Einweihung "Pflasterweg" am 18.8.2025

1. Dankesfeier des Heimat- und Museumsverein Nauheim am 18.1.2025


Das Jahr 2024 war für den Museumsverein sehr arbeitsintensiv. Viele Helfer und Mitglieder haben dazu beigetragen, dass viele Arbeiten für den Verein bzw. das Heimatmuseum getätigt wurden. Ohne die Unterstützung, z. B. beim Internationalen Museumstag, beim „Kleinen Brunnenfest“, den Sammeltassenkaffees, beim Apfelsaftpressen und einigen weiteren Veranstaltungen rund um den Verein sowie bei den vielen und umfangreichen Tätigkeiten im Neubau des „Museumsarchivs mit Arbeitsräumen“. Ohne die fachkundigen Helfer wäre das alles so nicht machbar gewesen. Nicht zu vergessen, ohne die zahlreichen Spender im Jahre 2024
würde der Neubau - zwar noch nicht fertig - hier nicht stehen. — Aus diesem Grunde eine kleine „Dankesfeier“!

Der "Festort" war das frisch renovierte Zimmer im Obergeschoss des Museums (früher der dritte Schulsaal und zuletzt Vereinsheim des Gehörlosenbundes), das mit dieser Feier würdig eingeweiht und liebevoll von den Organisatorinnen hergerichtet wurde. Rund 28 Gäste folgten der Einladung und wurden mit reichlich ausgestatteten Buffets - einerseits herb und deftig, andererseits für süsse Schleckermäulchen - verwöhnt.


In der Abendsonne das Heimatmuseum (re.) und das neu errichtete Archivgebäude mit Arbeitsräumen


Buffets



Vorsitzende Ute Ansahl-Reissig und Chef-Organisatorin Stephanie Krebs















2. Einweihung des neu gepflasterten Schulweges
zwischen Heimatmuseum und Archiv-Neubau

am 18.8.2025


Diese exakte Arbeit  - dieser Basalt-Pflasterweg - wurde von Mitarbeitern des Nauheimer Bauhofs erstellt, gelegen
zwischen Heimatmuseum (re.) und dem neuen Archivgebäude (li.); im Hintergrund das Gelände der Schwarzbachschule.
Der Weg führt vom Spielplatz Schulstraße zur Grundschule.
  (mehr s.u.)


Der Heimat- und Museumsverein Nauheim lud aus Dankbarkeit alle Mitarbeiter des Bauhofs zu einem Grillwurstessen ein


Grillmeister Peter Großmann sorgte für die Verköstigung der Baufhofmitarbeiter und von Mitgliedern des Vorstandes
und der Remisenmannschaft des Museumsvereins



Wer kennt sie nicht - die unendlichen Straßen und Plätze vergangener Zeiten, sorgfältig gefertigt aus dunklem Basaltstein?
Ein Handwerk, das heute fast in Vergessenheit geraten ist: der Pflastermeister. In Hessen gibt es nur noch eine Handvoll Menschen, die diesen Titel tragen. Es ist ein filigraner und zugleich körperlich fordernder Beruf, der ein geschultes Auge, viel Erfahrung und Fingerspitzengefühl erfordert.
Diese Kunst des Wegebaus wurde im Laufe der Zeit zunehmend von moderneren Materialien wie Asphalt oder Betonpflaster abgelöst.
Die anspruchsvolle Bearbeitung von Naturstein ist heute hauptsächlich im Garten- und Landschaftsbau zu finden.
Doch echte Handwerkskunst wie diese braucht Zeit, Geduld und Leidenschaft – Qualitäten, die nicht mehr selbstverständlich sind.

Im Rahmen des Ausbaus am Museumsarchiv mit Arbeitsräumen musste auch der historische Basaltsteinweg vorübergehend weichen.
Um den ursprünglichen Charakter der Anlage zu bewahren, wurde der Weg von den Mitarbeitern des Bauhofs in aufwendiger Handarbeit wieder hergestellt. Entstanden ist ein präziser gepflasterter Weg, der dem Können eines Pflastermeisters in nichts nachsteht. Die Arbeit zeigt eindrucksvoll, welches handwerkliche Können im Nauheimer Bauhof steckt. Viele Aufgaben können durch das eigene Fachpersonal ausgeführt werden - auch solche, die weit über das Alltägliche hinausgehen. Das neu gepflasterte Wegekunstwerk ist ein sichtbares Zeichen dafür.

Quellen: 
Sebastian Hauptmann, Bauhofleiter und Nauheim-Online