Sonderausstellung zu 50 Jahre Erzgebirgischer Heimatverein Nauheim

Der sehr rührige Nauheimer Erzgebirgische Heimatverein organisierte im Nauheimer Heimatmuseum eine Sonderausstellung zu seinem 50jährigen Bestehen. Der Traditionsverein stellte viele Exponate, besonders mit erzgebirgischer Herkunft, für eine begrenzte Zeit der Öffentlichkeit zur Ansicht zur Verfügung.

Mit der Gesang- und Musikgruppe wurden die Gäste, unter ihnen die Landtagsabgeordneten Sabine Bächle-Scholz (CDU) und Kerstin Geis (SPD), sowie die Ehrenbürger Alwin Geyer und Erhard Herrberger, im Hof des Museums begrüßt, bevor Museumsvereinsvorsitzende Ute Ansahl-Reissig die Besucher willkommen hieß und Erklärungen zur Entstehung und Konzeption der Ausstellung gab. Die zahlreichen Exponate und das Ausstellungsdesign wirkten erfreulich farbenfroh und abwechslungsreich auf die Besucher. Oft wurde in Erinnerungen geschwellt. Die Ausstellungsmacher Ute Ansahl-Reissig, Heide Hirsch, Ursula Steinmann und Ingrid Wimmer konnten auf eine sehr umfangreiche und akribisch geführte Chronik bzw. Dokumentensammlung vom langjährigen ehemaligen Vorsitzenden Erhard Herrberger zurückgreifen. Ins Auge fielen als Erstes die bunten Kostüme und Vereinskleidungen neben den Schautafeln, bestückt mit Fotos und Zeitungsberichten, besonders von den Theateraufführungen. Ehrungsfotos und Porträts von Frauen und Männern der ersten Stunden. Der erste Vorsitzende war 1965 Walter Stütz. Seine Familie hat ihn dabei in vielfältiger Weise unterstützt. 1981 übernahm Erhard Herrberger den Vorsitz und fand bei seiner Frau Erika und seiner Tochter Sylvia Neugeborn den entsprechenden Rückhalt.