Heimat- und Museumsverein Nauheim e.V.


    Motto: "Museen gemeinsam entdecken"

Mit dem Internationalen Museumstag am 18 Mai 2025 machen Museen weltweit auf ihre gesellschaftliche Rolle aufmerksam. Als ein wichtiges Mittel für den kulturellen Austausch übernehmen sie nicht nur Verantwortung für unser Kulturgut, sondern fördern weltweit Verständigung, Toleranz und Vielfalt. Mit ihren innovativen Bildungsprogrammen und vielfältigen Sammlungen sind sie einzigartige Lernorte, die den Raum für gesellschaftliche Diskurse bieten und Zukunftsperspektiven eröffnen.

Deutschlandweit laden Museen unter der Leitlinie "Museen gemeinsam entdecken" in ihre Häuser ein. Die Besucher des Internationalen Museumstags können in Deutschland mit mehr als 7.100 Museen eine vielfältige Museumslandschaft entdecken.

Die Museen präsentieren sich als Orte des gesellschaftlichen und kulturellen Austauschs und ermöglichen den Besucher mittels unterschiedlicher Veranstaltungsformate besondere Einblicke in die Museumswelt. Neben klassischen Angeboten wie Führungen oder freiem Eintritt finden sich unter den Aktionen auch kreative Mitmach-Aktionen, kulinarische Museumsfeste und spannende Einblicke hinter die Kulissen.

Das Heimatmuseum Nauheim in der Schulstraße 6 lädt zu einer interessanten Besichtigung mit Führung und anschließendem „Sammeltassenkaffee“ mit selbstgemachtem Kuchen in der Zeit von 14 – 16 Uhr ein.

Präsentiert wird die neu konzipierte Ausstellung der Musikinstrumente. Man nimmt Abschied von der Idee einer internationalen Musikinstrumentenausstellung. Nach der Umgestaltung werden nur noch Instrumente ausgestellt, die in Nauheim, Graslitz und Umgebung produziert worden sind, in der Gegend also, aus der die Musikinstrumentenhersteller, die Nauheim zur Musikgemeinde machten, ursprünglich her kamen. Ein weiterer Grund für die Umgestaltnng findet sich in der Begründung „Weniger ist mehr“. Bislang wirkte die Musikinstrumentenausteilung ein wenig vollgestopft. Zwei neue Glasvitrinen wurden angeschafft und in jeder wird jeweils für eine Firma ihre Geschichte und ihre Produkte zu finden sein. So etwa Püchner, Köstler, Schreiber und Keilwerth. Die Vitrinen stehen im Zentrum des Raumes. Das große Harmonium, eine Leingabe, musste weichen und wurde zurückgegeben. Das Klavier, das in der ehemaligen Gastwirtschaft „Zum schwäbischen Hof“ stand, durfte dagegen bleiben. Einen besonderen Platz erhielt die Werkbank der Bogenmachermeister Rudolf und Klaus Ringer. Sie steht an einer Wand, an der ein Plakat befestigt ist.  Darauf ist der originale Ausblick aus dem Fenster der damaligen Werkstatt in der Schillerstraße zu sehen, den die Handwerker täglich bei ihrer Arbeit vor Augen hatten.