Entlang des Schwarzbaches erreicht man auf dem markierten "Lutherweg 1521" die Treburer Laurentiuskirche mit der holzgeschnitzten Lutherfigur mit Schwan, die 1752 vom Frankfurter Bildhauer Johann Daniel Schnorr geschaffen wurde. Dass der Schwan zum Symbol für Luther wurde, wird meist mit einer Legende erklärt: Der als Vorreformator geltende Jan Hus wurde 1415 während des Konzils von Konstanz als Häretiker hingerichtet. Er soll, bevor er verbrannt wurde, gesagt haben: „Heute bratet ihr eine Gans, aber aus der Asche wird ein Schwan auferstehen“ (tschechisch „Hus“ bedeutet „Gans“). Später wurde dieser Ausspruch auf Martin Luther gedeutet.

Nach dem Tode Luthers verbreitete sich das Bildmotiv von „Luther mit dem Schwan“. Erste Bilder stammen aus dem 16. Jahrhundert. In den folgenden beiden Jahrhunderten spielte das Bildmotiv in den unterschiedlichsten Varianten eine wesentliche Rolle in der künstlerischen Darstellung von Luthers Leben und Werk. Es fand in vielen Kirchen Einzug als Wand- und Emporenmalerei, auf Leinwand- und Tafelgemälden und vereinzelt als Skulpturenschmuck. Außerdem wurden die Einbände von Bibeln und Gesangbüchern mit dem Symbol verziert und trugen so zur wesentlichen Verbreitung des Symbols bei. Der Schwan findet sich daher in zahlreichen lutherischen Gemeinden anstelle eines Wetterhahnes auf der Kirchturmspitze.
Quelle: Wikipedia

Luther mit Schwan in der Laurentiuskirche, Trebur

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Fernwegtrasse

Die Karte zeigt die vermutbare zentrale, Trebur und Frankfurt verbindende, spätestens 794 existente Fernwegeführung, die ab Königstädten im Wald heute ‚Alte Frankfurter Straße' genannt wird. Deutlich ist, dass diese Trasse zwischen dem Untermain und dem Rhein weniger Bäche überqueren musste als die spätere, Trebur vermeidende zwischen Frankfurt und Mörfelden und Groß-Gerau und Oppenheim, die witterungsabhängiger war; so mochte noch Luther 1521 von Frankfurt über Nauheim-Trebur nach Oppenheim und Worms zum berühmten Reichstag gefahren sein und in Trebur sein berühmtes ‚Ein feste Burg . . .` konzipiert haben. Die alte Kaiserroute von Frankfurt über Königstädten, Nauheim, Trebur und Oppenheim nach worms und die Tatsache, dass sie auch bis in die Neuzeit noch gut zu befahren war, z.B. als ‚Alte Frankfurter Straße' von Frankfurt und von Königstädten bis heute über Trebur und in Fortsetzung der Treburer Hauptstraße, den Riedweg, Richtung Nackenheim.


Fernwegtrasse neuerer Zeit


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