Silberbergwerk im Erzgebirge
Diese Arbeit eines Erzgebirglers veranschaulicht den Erzbergbau, wie er seit etwa 1470 im damals noch dicht bewaldeten Gebirge intensiv betrieben wurde und die schon ansässigen wie die nun von überall her herbeiströmenden Siedler zu Arbeit und Brot brachte. Die auf beiden Seiten der böhmisch-sächsischen Landesgrenze neu entstehenden Städte machte besonders der Silberbergbau wohlhabend und bedeutend und gab dem bis dahin noch nicht einheitlich benannten Waldgebirge seinen Namen: die damaligen Humamisten bezeichneten ihn zunächst lateinisch als "montes metalliferi" - "erzhaltiges Gebirge", also "Erzgebirge". Die lateinische Form des Namens lebt bis heute in italienisch "montagna metallifera", in spansich "montana metallifera" und französisch "monts metallifères" weiter.