Jüdische  Mitbürger in Nauheim

Stolpersteine

 


 

Im Vorstand des Heimat- und Museumsvereins wurde vor einiger Zeit angeregt, auch in Nauheim zum Gedenken ehemaliger jüdischer Mitbürger, sog. "Stolpersteine" zu verlegen. Dazu sollen die gemeindlichen Gremien entsprechende Beschlüsse fassen und die Hausbesitzer angesprochen werden, vor deren Häuser die Steine verlegt werden sollen. In diesen Häusern wohnten die Mtbürger jüdischen Glaubens, bis sie deportiert wurden und zu Tode kamen. Die Gemeinde Nauheim möge sich ebenfalls dem Brauch anschließen, der in vielen Kommunen Deutschlands praktiziert wurde und wird.

Der Künstler Gunter Demnig hat das Urheberrecht auf diese Art des Gedenkens und verlegt persönlich die Steine mit Messingüberzug und Gravur der persönlichen Daten der deportierten und ermordeten Person in das Pflaster vor Ort. Für Nauheim kommen zwölf jüdische ehemalige Bürger infrage, für die je ein Stolperstein in der Hintergasse, der Vorder- und Waldstraße zu verlegen wäre. Der Symbolpreis eines Steines beträgt derzeit 120 Euro. Dieser Betrag soll durch Sponsoren erbracht werden.

 



Verlegung von Stolpersteinen in Büttelborn  Videoclip

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Heimat- und Museumsverein Nauheim     Der 9. November in der Deutschen Geschichte          Leseprobe aus der Dokumentation von K.-H. Pilz